BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN / PROGRAMM ZUR KOMMUNALWAHL 2020 / STADTENTWICKLUNG 33 STADTTEILENTWICKLUNG Zu einem lebendigen Stadtteil gehört es, dass dort Menschen unterschiedlichster Hintergründe und Lebenssituationen wohnen. Alt neben Jung, Arm neben Reich, Migrant*innen neben Einheimischen. In der Regel identifizieren sich die Bewohner*innen mit ihrem Stadtteil. Ein hohes Identifikationspotential haben insbesondere die in den 70er Jahren eingemeindeten Stadtteile Würzburgs, deren Zentren gestärkt werden sollten. Der Ortskern von Heidingsfeld wird gerade aufgewertet, wie dies auch in der Zellerau geschehen ist. In dieser Weise sollte weiter verfahren werden. Jeder Stadtteil sollte sowohl für sich alleine lebensfähig, als auch attraktiv an die Innenstadt angeschlossen sein, wozu eine gute und umfassende Infrastruktur benötigt wird. Im Stadtteil Hubland ist auf vorbildliche Weise im Zusammenhang mit der Landesgartenschau 2018 ein neuer Stadtteil entstanden, der über Einkaufsmöglichkeiten, Wohnbebauung, Kultureinrich-tungen und Arbeitsplätze verfügt. Ziel ist es, diesen wie auch die anderen äußeren Stadtteile durch ein effektives, dichtes und tariftransparentes Nahverkehrsnetz noch besser untereinander und an das Zentrum anzubinden. Dabei gilt es, Haltestellen sinnvoll zu verteilen und sie fußläufig erreichbar und barrierefrei nutzbar zu machen. Alle Stadtteile sollten durch sichere Radwege bzw. Radstreifen miteinander und mit der Innenstadt verbunden werden. Ebenso sind in den Stadtteilzentren Tempo 30-Zonen festzulegen. Wir Würzburger GRÜNE setzen uns dafür ein, dass in allen Stadtteilen: » fußläufige Einkaufsmöglichkeiten zur Grundversorgung erhalten bleiben oder, wo nicht vorhanden, entstehen. Dies könnte entweder durch Markttage mit regionalen Gemüse- und Metzgerwagen oder kleine Allround-Läden wie in Oberdürrbach verwirklicht werden. Karte basiert auf Grafik von Ingo Menhard/Shutterstock.com
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