Unser Programm für Würzburg

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN / PROGRAMM ZUR KOMMUNALWAHL 2020 / SOZIALES KLIMA 86 Wir Würzburger GRÜNE setzen uns ein für: » eine weitere Unterstützung des Christopher Street Days. » ein Engagement der Stadt beim Tag gegen Homophobie. » die Förderung von LGBT*- Organisationen. » die finanzielle Unterstützung von Beratungsstellen. » eine gute Zusammenarbeit mit dem Ombudsrat und der Gleichstellungsstelle, um Diskriminierung zuvorzukommen. KEIN PLATZ FÜR NAZIS Dass rechte Hetze in Würzburg nicht toleriert wird, haben die vielfältigen Proteste gegen Veranstaltungen von Neonazis gezeigt. Als GRÜNE setzen wir uns weiterhin dafür ein, antifaschistischen Protest zu unterstützen und die Zivilgesellschaft zu stärken. Wir sehen dabei auch die Stadt Würzburg in der Pflicht, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um neonazistische Veranstaltungen zu verhindern. Die Versammlungsfreiheit ist ein hohes Gut, das allerdings dann an seine Grenzen stößt, wenn die Versammlung die nationalsozialistischen Verbrechen relativiert oder verharmlost. Ist dies zu befürchten, kann ein Verbot der Versammlung geprüft werden. In Fällen ohne rechtliche Handhabe gegen solche Aufmärsche fordern wir die Stadt auf, durch entsprechende Auflagen bezüglich Standort, Marschieren im Gleichschritt, Mitführen von Pyrotechnik etc. deutlich zu machen, dass Neonazis in Würzburg nicht der rote Teppich ausgerollt wird. Gleichzeitig erklären wir uns solidarisch mit denjenigen, die gegen rechtsextreme Demonstrationen protestieren. FLUCHT UND MIGRATION Integration von Zugewanderten Zentrale Aspekte bei der sozialen Eingliederung von Mitbürger*innen aus fremden Herkunftsländern und deren Nachkommen in unsere Gesellschaft sind vor allem Sprache, Bildung, Arbeitsmarkt, Partizipation, Werte und Identifikation. Der Begriff Integration umfasst zudem eine sukzessive Gleichstellung zu anderen Einwohner*innen in Rechten, Pflichten und Chancen. Geflüchtete „Willkommen heißen“ Wir möchten Menschen, die in Deutschland Zuflucht und Asyl suchen, warmherzig willkommen heißen. Niemand verlässt gern seine*ihre Heimat und lässt alles zurück, was ihm*ihr vertraut ist. Es sei denn, Verfolgung oder Krieg zwingen die Menschen dazu. Wir wünschen uns ein positives Miteinander, welches zu sozialen und kulturellen Ge-

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