Die Würzburger Grünen fordern von der Stadt Würzburg, Bezirksregierung und Freistaat den unverzüglichen Einstieg in die Linie 6, mit abgesicherten maximalen Förderquoten.
„Wer zu spät kommt, den bestrafen die Wählerinnen und Wähler“, so Kreisvorsitzender Martin Heilig an die Adresse von Oberbürgermeister Christian Schuchardt und die Stadtratsfraktionen, die bislang die Linie 6 stets unter „Finanzierungsvorbehalt“ gestellt haben. Die große Mehrheit für einen Grünen Platz am Theater sei auch eine Entscheidung für eine andere Verkehrspolitik und eine baldige Realisierung der Linie 6 in Würzburg gewesen, so die Grünen. „Mit dem am 18. Juli verabschiedeten Maßnahmenpaket für saubere Luft in Bayerns Innenstädten hat die Staatsregierung überraschend den Wählerauftrag an die Stadt Würzburg noch verstärkt, mit der Straßenbahnlinie 6 durchzustarten“, so Kreisvorsitzende Christa Grötsch. Die jetzige Möglichkeit mit über 90 Prozent den Bau der Linie und über 50 Prozent die Anschaffung neuer Straßenbahnen gefördert zu bekommen, ist für den innerstädtischen Verkehr in Würzburg eine „Jahrhundert-Chance“, sind Grötsch und Heilig überzeugt.