PRESSEMITTEILUNG - Würzburg, 15. September 2017
Grüne in Würzburg sammeln Unterschriften
Ein Bündnis aus den bayerischen Grünen, ÖDP und der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) startete am Freitag, 8. September 2017, das Volksbegehren "Damit Bayern Heimat bleibt: Betonflut eindämmen" gegen den ausufernden Flächenverbrauch.
In ganz Bayern verschwinden jeden Tag 13 Hektar Land unter Asphalt und Beton. Das entspricht jährlich einer Fläche so groß wie der Ammersee. "Die ungebremste Versiegelung und Verdichtung des Bodens zerstört die natürlichen Lebensgrundlagen, führt zur Verödung der Ortszentren, verstärkt die Hochwassergefahr, vernichtet Acker- und Grünland. Und sie ist einfach hässlich, entstellen das Gesicht Bayerns“, erklärt Martin Heilig, Direktkandidat für Bündnis 90/Die Grünen in Würzburg.
"Wir brauchen eine verbindliche Höchstgrenze für den ausufernden Flächenfraß. Künftig dürfen nicht mehr als fünf Hektar Fläche täglich verbraucht werden", erklärt Heilig. "Das lässt genug Raum für den Wohnungsbau und sorgt bei Ansiedlungen von neuen Unternehmen für einen sparsamen Umgang mit Grund und Boden. So schaffen wir es, dass Würzburg sein Gesicht behält", so Martin Heilig.
Die Würzburger Grünen sammeln ab morgen, Sa., den 16.9. am Infostand in der Rückemainstraße (Stadtfest) von 10-22 Uhr, und in der kommenden Woche an ihren Infoständen am Sternplatz (Mo.+Di.), in der Blasiusgasse (Mi.+Do.), in der Herzogenstraße (Fr.) sowie am Vierröhrenbrunnen (Sa.) Unterschriften für das Volksbegehren.