Martin Heilig stellt wirtschaftspolitischen 8-Punkte-Plan vor

Mit einem 8-Punkte-Plan zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts hat Oberbürgermeisterkandidat Martin Heilig heute die wirtschaftspolitischen Pläne seines Wahlprogramms konkretisiert. Unter dem Titel „Würzburg gewinnt mit einer starken Wirtschaft“ betont Heilig, dass Wirtschaftspolitik für ihn das Fundament für sozialen Zusammenhalt, gute Arbeit und eine zukunftsfähige Stadtentwicklung ist. Viele der Themen seines Programms seien auf den ersten Blick vielleicht überraschend, doch Würzburg stehe in vielen Bereichen wirtschaftspolitisch gut da und müsse nun seine Stärken nutzen.

Mit Universität, Technischer Hochschule und dem Zentrum für Digitale Innovation verfüge die Stadt als Technologiestandort über ein starkes wissenschaftliches Fundament. Dass Würzburg bereits Bayerns zweitgrößter KI-Standort ist, sei vielen nicht bewusst. Jetzt gelte es, gezielt zu fördern, zu vernetzen und junge Unternehmen hier zu halten. Geplant ist dazu eine Tech-Campus-Initiative in Zusammenarbeit mit den Gründerzentren und ein neues Förderprogramm für KI-Ausgründungen. Auch die Gesundheitswirtschaft solle gezielt unterstützt und vernetzt werden. Denn als Bayerns wichtigstes medizinisches Zentrum neben München habe man auch in diesem noch viel Potenzial.

Für eine gute wirtschaftliche Entwicklung braucht es auch die nötigen Fachkräfte. Doch viele Betriebe haben Schwierigkeiten, geeignetes Personal zu finden. Auch wenn Ausbildungsplätze vorhanden seien, würden diese, besonders im Handwerk und sozialen Berufen, oft nicht besetzt. Um die Situation zu verbessern, möchte Heilig mit einem Azubi-Werk mehr bezahlbaren Wohnraum für Auszubildende schaffen und gezielte Zusammenarbeit mit Betrieben fördern, damit junge Menschen in Würzburg bleiben und sich hier eine Zukunft aufbauen. Um internationale Talente in Würzburg zu halten, soll eine “Welcome Center” eingerichtet werden.

Außerdem kündigt Heilig an, dass der bereits vorliegende Wärmeleitplan schnell umgesetzt werden soll. Das gibt Handwerk und Wohnungswirtschaft Planungssicherheit und führt zu Einsparungen, Unabhängigkeit von internationalen Energiemärkten und Wertschöpfung in der Region von mehreren Hundert Millionen Euro pro Jahr. Auch die Multifunktionsarena soll möglichst schnell gebaut werden, weil sie Würzburg für Fachkräfte noch attraktiver macht und der Congess- und Tourismusbrache wichtige Impulse gibt. Beide Großprojekte würden Investitionen nach Würzburg holen, die lokale Wirtschaft stärken und bundesweit Strahlkraft entfalten.

Zum Abschluss kündigte Heilig an, auch das kommunale Standortmarketing neu aufzustellen, um die vorhandenen Stärken für Talente, Unternehmer und Investoren besser sichtbar zu machen: „Würzburg ist schon heute ein starker Wirtschaftsstandort. Wir müssen das noch deutlicher und professionell organisiert nach außen tragen.” Der vollständige 8-Punkte-Plan ist online abrufbar unter www.martinheilig.de.