Unser Programm für Würzburg

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN / PROGRAMM ZUR KOMMUNALWAHL 2020 / KLIMASCHUTZ 14 im motorisierten Individualverkehr zurückgelegt wurden, zeigt unmissverständlich, was getan werden muss, um die CO₂-Emissionen in Würzburg auf ein klimaverträgliches Maß zu reduzieren. Wir GRÜNE unterstützen die drei folgenden Handlungsstrategien zur Reduzierung der CO₂-Emission im Hinblick auf Mobilität und Verkehr: VERMEIDUNG - Reduzierung der Anzahl und der Länge der Wege Die Strategie der „Verkehrsvermeidung“ verfolgt das Ziel, das tägliche Verkehrsaufkommen in seinem Umfang, seiner Verkehrsmittelwahl und seinen Distanzen zu beeinflussen. Dafür müssen geeignete Raum- und Siedlungsstrukturen gefördert werden, wozu auch das Leitkonzept „Stadt der kurzen Wege“ gehört. Ziel ist es, kompakte Siedlungsstrukturen, attraktive öffentliche Räume und eine stärkere Nutzungsmischung von Wohnen, Arbeiten und Einkaufen zu erreichen. Kurze Wege animieren dazu, zu Fuß zu gehen oder mit dem Fahrrad zu fahren, was bedeutet, dass eine kluge Stadtentwicklung auch einen signifikanten Einfluss auf die Reduktion der CO₂- Emission in der Stadt haben kann. VERLAGERUNG – Nutzung von umweltfreundlichen Verkehrsmitteln Eine Verlagerung vom PKW auf nachhaltige Verkehrsträger setzt zum einen attraktive Alternativen voraus, zum anderen sind aber auch restriktive Maßnahmen nötig. Zu den wichtigsten Maßnahmen, um den ÖPNV attraktiver zu machen, zählen hierbei: » der Ausbau weiterer Straßenbahn- und Buslinien » attraktive Ticket-Angebote » bessere Verknüpfungsmöglichkeiten (Park&Ride- oder Bike- &Ride-Stationen) » eine barrierefreie App zur Planung und Zahlung aller Verkehrsmittel » energie-/klimaeffiziente Fahrzeugflotte » weitere Bahnhaltepunkte Der Rad- und Fußverkehr muss gefördert werden: primär durch den Ausbau der Infrastruktur und durch eine Umverteilung des Platzes in der Stadt von fahrenden und stehenden Autos zu Fußgänger*innen und Radfahrer*innen. Parallel muss der moFoto von Elias Oppenrieder

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