BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN / PROGRAMM ZUR KOMMUNALWAHL 2020 / SOZIALES KLIMA WOHNUNGS- UND OBDACHLOSIGKEIT Immer mehr Menschen verlieren aus den unterschiedlichsten Gründen – auch hier in Würzburg – ihre Unterkunft und finden keine neue Behausung. Das Ordnungsrecht sieht vor, dass die Kommune, also die Stadt Würzburg, jedem unfreiwillig obdachlos gewordenen Menschen eine Unterkunft zur Verfügung stellen muss. Dafür gibt es aber leider bundesweit keine einheitlichen Maßstäbe. Wir Würzburger GRÜNE setzen uns ein für: » eine Unterstützung der bestehenden Notunterkünfte durch ausreichende Sach- und Personalkostenzuschüsse und räumliche Erweiterungen. » die Bereitstellung von Verfügungswohnungen ausgestattet mit Möbeln und anderen Einrichtungsgegenständen, da die obdachlosen Menschen in der Regel nichts oder sehr wenig besitzen. Ebenso steigt auch die Zahl der wohnungslosen Menschen in Würzburg an. Das sind Menschen, die nicht als obdachlos gelten, sondern irgendwo bei Freunden, Verwandten oder Bekannten unterkommen, oft unter schwierigsten Bedingungen, da sie einfach keine Wohnung finden können. Hier ist der Anteil von alleinerziehenden Frauen, Menschen mit Migrationshintergrund, sucht- oder psychisch erkrankten Personen sehr hoch. Leider finden sich hier auch sehr häufig Menschen, die sich schon lange in prekären Arbeitsverhältnissen befinden (Leiharbeitsverhältnisse, Kettenbefristungen und dergleichen), wieder. Die Stadt muss ein besonderes Augenmerk auf diese Personengruppe haben, und sie bei der Belegung von geförderten Wohnungen entsprechend bevorzugen. Foto von Nick Fewings auf Unsplash.com
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