BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN / PROGRAMM ZUR KOMMUNALWAHL 2020 / GRÜNE HOCHSCHULGRUPPE 122 mit weiteren städtischen Nachhaltigkeitsinitiativen. Auf überregionaler Ebene ist die GHG im Dachverband der grünen Hochschulgruppen campusgrün organisiert. Für die bayerische Hochschullandschaft fordern wir schnellstens die Einführung der verfassten Studierendenschaft (VS). Bayern ist seit 2012 das letzte Bundesland, welches seinen Studierenden diese Möglichkeit der Mitbestimmung nicht bieten möchte. Wir fordern auch hierzulande eine VS mit einer Studierendenvertretung als öffentlich-rechtlich eigenständige Körperschaft, mit deutlich mehr Kompetenzen, insbesondere Satzungs- und Finanzhoheit. Unser Wirken sehen wir jedoch nicht nur auf hochschul-bezogene Prozesse beschränkt, sondern wollen auch an der Gestaltung der Stadt mitwirken. Nach den Kommunalwahlen wünschen wir uns von den Stadträtinnen und Stadträten verstärkt Unterstützung und Engagement in folgenden Punkten: Das Semesterticket “Kultur” muss auf die freien Theater und Kunstschaffenden ausgeweitet werden. Das VVM-Semesterticket muss im Rahmen einer solidarischen Finanzierung erschwinglich bleiben und die teilweise noch immer unerträgliche Bussituation, insbesondere zum Hubland, beseitigt werden. Die Straßenbahn-Linie 6 erwarteten wir bereits in unserer vergangenen Stellungnahme (2014) “voller Vorfreude”, und fordern den Baubeginn heute, fünf Jahr später, dringendst und zeitnah. Bis dahin muss die Mobilität der Studierenden durch ein adäquates Busangebot sichergestellt werden. Außerdem sollte sich die Stadt Würzburg für den Ausbau der Radwege einsetzen. Insbesondere das Radwegenetz zum Campus am Hubland muss für Radfahrer*innen sicherer und damit attraktiver werden. Die Grüne Hochschulgruppe freut sich auf eine erfolgreiche und zielstrebige Zusammenarbeit mit einer starken Grünen Fraktion im Stadtrat!
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