Unser Programm für Würzburg

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN / PROGRAMM ZUR KOMMUNALWAHL 2020 / GRÜNE JUGEND 125 Bei den Kommunalwahlen 2020 geht es um viel. In Stadt und Landkreis müssen in den nächsten Jahren die Weichen gestellt werden, um die Region Würzburg fit für die Zukunft zu machen. Für uns ist klar, dass wir in vielen verschiedenen Bereichen tiefgreifende Veränderungen benötigen. Kommunalpolitik bedeutet, sich direkt und unkompliziert vor Ort einzumischen, auch als junger Mensch. Doch bisher ist dies gerade in Würzburg und Umgebung oft Sache der älteren Generation. Wir als junge Menschen wollen über unsere Zukunft mitbestimmen! Deswegen möchten wir bei den Kommunalwahlen 2020 und darüber hinaus für die folgenden Ziele kämpfen: UMWELTSCHUTZ, NATURSCHUTZ UND KLIMASCHUTZ Im Bereich des Umwelt-, Klima- und Naturschutzes wollen wir sowohl im Landkreis als auch in der Stadt Würzburg substanzielle Verbesserungen bewirken, um so unsere Lebensgrundlagen zu sichern. Gewässerschutz Besonders am Herzen liegt uns der Gewässer- und Trinkwasserschutz, gerade im trockenen Unterfranken. An und in Pleichach und Kürnach waren zuletzt immer wieder Fischsterben zu beobachten. Die Regenrückhaltebecken entlang der Bäche müssen deutlich vergrößert werden und mit Sicherungsmechanismen ausgestattet werden. In keines unserer Gewässer, darf ungeklärtes Abwasser eingeleitet werden! Im Stadtgebiet Würzburg wollen wir die Pleichach so weit wie möglich freilegen, insbesondere im Bahnhofsbereich, und renaturieren. Dazu gehört auch die Rehabilitierung des Fischbestandes im Bach. An den anderen Gewässern im Landkreis, wie zum Beispiel dem Aalbach und der Tauber, wollen wir durch die Schaffung von Randstreifen Gewässerschutz betreiben. Am Main sollten weitere renaturierte Altarme geschaffen werden, um Tieren Rückzugsorte an der Bundeswasserstraße Main zu bieten. Ebenso setzen wir uns für den Schutz des Grundwassers ein. In diesem Zusammenhang muss der Skandal im Schotterwerk Aub schnellstmöglich und vollständig aufgeklärt, sowie trinkwasserbelastende Substanzen aus dem Schotterwerk entfernt werden. Um Wasser zu sparen, sollte in Würzburg der Einbau von Zisternen in Privathäuser verstärkt gefördert werden. Städtische Neubauten sollten standardmäßig mit Zisternen ausgestattet sein. Flächenversiegelung verringern Ein großes Problem ist auch im Landkreis Würzburg die zunehmende Flächenversiegelung. Die interkommunale Zusammenarbeit sollte stark verbessert werden, um zusätzliche Flächenversiegelung so gut wie möglich zu vermeiden. Insbesondere sollten keine Supermärkte mehr „auf der grünen Wiese“ gebaut werden.

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