BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN / PROGRAMM ZUR KOMMUNALWAHL 2020 / MOBILITÄT 50 » die Schaffung von organisatorischen und personellen Voraussetzungen für eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit. » ein fahrradgerechtes und sicheres Alltagsroutennetz mit Schulwegrouten für alle Altersgruppen. » eine Verringerung des Tempos des Autoverkehrs: Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit. » den Schutz für Radfahrende an vielbefahrenen Hauptstraßen, Mischverkehr nur bei Tempo 30 und darunter. » eine ausreichende Breite, Doppelborde, Poller und farbige Markierungen, die dazu dienen, auf den Radwegen Sicherheit zu vermitteln. » Fahrradstraßen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. » einen radverkehrsfreundlichen Umbau aller Kreuzungen (z.B. Aufstellspuren an Ampeln). » die Abschaffung von „Bettelampeln“ an Kreuzungen. » eine grundsätzliche Freigabe von Einbahnstraßen in Gegenrichtung für den Radverkehr. » die Bevorzugung von getrennten Radwegen gegenüber gemeinsamen Rad- und Gehwegen, falls baulich umsetzbar. » eine konsequente Unterbindung des Haltens und Parkens von Kraftfahrzeugen auf Radwegen. » den Bau von Radschnellwegen gemeinsam mit dem Landkreis Würzburg, für den Pendelverkehr vom Landkreis in die Stadt. » eine Förderprämie zum Kauf von Lastenrädern. » eine Förderung des Radverkehrs an Kindergärten und Schulen. Vor teuren Baumaßnahmen sind Tests mit Provisorien zu erwägen. Ein besonderes Problem für den Radverkehr in Würzburg stellen die Mainquerungen dar. Wir wollen, dass im Bereich der Löwenbrücke eine neue Fahrradbrücke errichtet wird. Abstellmöglichkeiten Ob das Fahrrad zum attraktiven Fortbewegungsmittel wird, steht und fällt auch mit den Abstellmöglichkeiten. Denn besonders bei hochwertigen und teuren Fahrrädern gilt: Wer sich nicht sicher sein kann, ob – und in welchem Zustand – er sein Rad am Ende wieder vorfindet, der lässt es vielleicht dann doch lieber bleiben. Verständlicherweise – man denke nur an das Chaos am Hauptbahnhof.
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