BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN / PROGRAMM ZUR KOMMUNALWAHL 2020 / NATUR UND UMWELT zichtbare Wasserspeicher zu erhalten. Nach der Entwässerung und Flächenversiegelung muss das Wasser kanalisiert abgeleitet werden, so dass Naturflächen zwangsläufig verschwinden und das Regenwasser nicht mehr gespeichert werden kann. Stattdessen fließt es nicht selten sintflutartig ab und verursacht Hochwasserereignisse. In Trockenperioden führen die Bäche dann wenig oder gar kein Wasser mehr, da die natürlichen Speicher nicht mehr vorhanden sind. Wir Würzburger GRÜNE setzen uns für folgende Ziele ein: » Bei der Genehmigung von Bauvorhaben, die mit der Versiegelung und Entwässerung von Flächen einhergehen, ist dem Aspekt der Wasserspeicherung durch Naturflächen größte Bedeutung einzuräumen (Beispiel: keine überdimensionierten Parkplätze vor Gewerbebetrieben). » Würzburg soll „Schwammstadt“ werden. Dies bedeutet: Der Boden nimmt Wassermassen wie ein Schwamm auf und gibt diese verzögert wieder ab. Maßnahmen sind z.B. die Gründachstrategie: Von begrünten Dächer fließt Regenwasser langsamer ab. In abflusslosen Siedlungsgebieten kann Regenwasser dezentral von Grundstücken, Plätzen und Straßen in Rasenmulden gesammelt werden und versickern. Auch Regenwasserzisternen, die jetzt nach Anträgen der GRÜNEN vielfach gefördert werden, sind Bestandteil einer Schwammstadt. Der Bevölkerungszuwachs und die damit zusammenhängende Flächenversiegelung hat dazu geführt, dass vorhandene RegenrückhaltevorrichFoto von CSahnridsrta VGorörltosvcha
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