BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN / PROGRAMM ZUR KOMMUNALWAHL 2020 / SOZIALES KLIMA 87 winnen beiderseits führt. Insbesondere Berührungsängste und die Angst vor dem „Fremden“ müssen durch Begegnungen überwunden werden. Um deutlich zu machen, dass Geflüchtete willkommen sind, hat der Stadtrat beschlossen, Würzburg zu einem „sicheren Hafen” zu machen. Dies bedeutet, dass insbesondere aus Seenot gerettete Menschen schnell und unkompliziert aufgenommen werden. Zugleich erklären wir damit, dass wir Seenotrettung nicht für ein Verbrechen, sondern für ein Gebot der Menschlichkeit halten. Wir Würzburger GRÜNE setzen uns ein für: » ein besonderes Augenmerk auf die schulische und berufliche Ausbildung von Migrant*innen und Geflüchteten, und deren Unterstützung durch mehr Sozialarbeit. » eine Unterstützung auf dem Weg zur Erwerbstätigkeit von Migrant*innen und Geflüchteten seitens der Kommune. » die Einhaltung und Förderung des kommunalen Integrationskonzepts in Zusammenarbeit der Stadt mit dem Ausländer*innenBeirat. » die Förderung einer regelmäßigen Teilnahme von Migrant*innen und Geflüchteten an Sprachkursen und die Evaluation der Institute im Hinblick auf die korrekte Durchführung. » eine Erleichterung des Zugangs zu allen städtischen Veranstaltungen des öffentlichen Lebens für Migrant*innen und Geflüchtete, um ein häufiges Miteinander zu fördern. » eine menschenwürdige und sichere Gestaltung der Gemeinschaftsunterkünfte (z.B. Reinigung, Schallschutz, Privatsphäre, mehr Grün im Außenbereich). » die Bereitstellung von individuellem Wohnraum, insbesondere für Familien. » eine klare Positionierung der Stadt Würzburg gegen die Abschiebung von beruflich integrierten Geflüchteten, sowie prinzipiell gegen die Abschiebung in unsichere Herkunftsländer, wie Afghanistan. » eine großzügige Nutzung der Spielräume bei der Anwendung des Ausländerrechts seitens der Stadt. » eine Schulung des Stadtverwaltungspersonals hinsichtlich seiner interkulturellen Kompetenz.
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